Queenstown

Queenstown – der Geburtsort des Bungyjumps und die Hauptstadt aller verrückten Aktivitäten.

Mit genau diesem Wissen und viel zu wenig Geld gings für mich letzten Mittwoch nach Queenstown 😀 Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Da ich aber doch des Öfteren Glück hab, hab ich mich dann direkt Mittwoch abends  auf den Weg zur einzigen kostenlosen Kneipentour in der Woche gemacht. Viele hatten mir schon davon erzählt, dass es kostenlos Pizza gibt, wozu natürlich kein Backpacker nein sagt:D, und dass während des ganzen abends Spiele gespielt werden um Preise zu gewinnen. Also eigentlich wie ein Kindergeburtstag für Große 😀

Gesagt getan hab ich bei jedem Spiel mein Bestes gegeben und tatsächlich beim Limbo gewonnen! 😛 Preis war „Whitewater Rafting“ im Wert von 209 $. Ich hab mich wahnsinnig gefreut!! Direkt am nächsten Tag bin ich dann ins Büro der Veranstalter gegangen und hab einen Termin zum Raften ausgemacht.

Danach musste ich dann noch umziehen, da ich ja etwas zum Couchsurfen gefunden hatte. Es war sehr anstrengend, da hier die Berge schon in der Stadt extrem steil sind 😀 Als ich dann aber angekommen bin, war ich sehr zufrieden. Eine WG in einem richtig großen Haus mit unglaublichem Ausblick und vielen netten Mitbewohnern.

Am Freitag war dann endlich Wildwasser Raften dran. Allein der Weg zur Einstiegsstelle wars wert das zu machen!:) Unser Weg führte nämlich über die 13. gefährlichste Straße der Welt, bei der auch keine Versicherung zahlt wenn was passiert 🙈 Der Ausblick war wahnsinnig schön.

Angekommen wurden wir direkt in Gruppen aufgeteilt und natürlich auf alle gefährlichen Sachen aufmerksam gemacht, wie wir uns zum Beispiel verhalten sollen wenn wir rausfallen 😀 Als wir dann endlich losgefahren sind mit unseren Schlauchbooten, kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Ich kam mir vor, wie in einem der Hobbit Filme 😀 Einfach nur gigantisch.

Die letzten 2 Tage war ich dann mit Holly, eine die hier auch auf dem Sofa schläft, in Queenstown wandern. Am Sonntag sind wir zu einem Aussichtspunkt gewandert, von dem man die ganze Stadt von oben sieht. Wenn man faul ist kann man dort jedoch auch mit der Gondel hin fahren 😀 Verglichen zum nächsten Tag war das aber nur Aufwärmtraining, denn diese Höhe hat uns noch nicht gereicht 😀

Am nächsten Tag stand dann nochmal der Weg zur Gondel an, diesmal aber noch 2 Stunden oben drauf 😀 denn von der  Gondel startet der Track zum Ben Lomond. Gegen Ende hatte mich die Kraft dann fast verlassen, aber ich wollte es unbedingt schaffen. In der heißen Mittagssonne sind wir also immer weiter gelaufen und das Ergebnis hat sich absolut gelohnt. Ich muss wirklich sagen, ich bin richtig stolz auf mich 😀 Heute tut mir zwar alles weh, aber das ist ja an sich nichts Schlechtes 😀

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